On-Boarding neuer Mitarbeiter aus der Ferne
Beinahe ein Jahr befinden wir uns nun schon im Homeoffice. VSHN hat sich davon nicht abschrecken lassen und fleissig neue VSHNeers rekrutiert und eingearbeitet, alles remote statt on site. Dies brachte natürlich neue Herausforderung mit sich, mit welchen gerade viele Unternehmen zu kämpfen haben. Was ist das Erfolgsrezept, damit neue Teammitglieder erfolgreich eingearbeitet und integriert werden können, ohne jemals einen Kollegen getroffen zu haben? Unsere Tipps sollen euch dabei helfen, einen erfolgreichen Remote-Onboarding-Prozess durchzuführen.
Arbeitsgerät
Stellt sicher, dass euer neues Teammitglied am ersten Tag ein Arbeitsgerät hat. Wir schicken dieses mittlerweile direkt zum neuen Mitarbeiter heim, da niemand im Büro ist, um das Paket entgegen zu nehmen. Plant etwas Vorlauf ein, damit die Lieferung pünktlich erfolgt. Die Post ist immer noch überlastet und manchmal ist ein Gerät nicht sofort lieferbar. Da bei uns jeder ein persönliches Hardwarebudget hat um sein präferiertes Arbeitswerkzeug auszuwählen, ist es bei VSHN Tradition, dass jeder sein Arbeitsgerät selber aufsetzt (bei Bedarf bekommt man natürlich auch Hilfe) und es so einrichtet, dass er optimal damit arbeiten kann. Dies lässt sich gut am ersten Arbeitstag zusammen mit dem Mentor erledigen.
Welcome Box
Die Highlights von Homeoffice Phasen: unerwartet Pakete bekommen! Wir lassen unser neuestes Teammitglied spüren, dass wir uns darüber freuen, dass es nun auch Teil von VSHN ist und schicken ihm eine Welcome Box heim. Diese besteht aus Company Merchandise, Swag und Süssigkeiten und einem netten Willkommensgruss.
Stellt einen Mentor zur Seite
Die erste Zeit im neuen Job ist an sich schon aufregend für neue VSHNeers. Egal ob wir remote oder persönlich zusammen arbeiten: Bei VSHN stellen wir jedem neuen Kollegen einen erfahrenen VSHNeer als Mentor zur Seite, der diesen mit Rat, Tat und sonstigen Superkräften zur Seite steht. In einem Remote-Setup ist so eine Bezugsperson im neuen Unternehmen Gold wert. Sie ist nicht nur direkter und emotionaler Begleiter während des Starts, sondern stellt auch andere Teams vor und führt in die Unternehmenskultur ein – was remote viel schwieriger als in Persona ist. Ein Mentor kann am besten vermitteln, wofür das Unternehmen steht, was es ausmacht und wie das Arbeiten dort ist.
Trefft euch täglich!
Bereits 10min reichen bereits! Am besten direkt beim ersten Kaffee morgens, um den Tag zu planen und eventuell nochmals nach dem Mittagessen. Besprecht dabei, wie die Auslastung des neuen Mitarbeiters ist, ob er weiss, an welchen Themen er heute arbeiten soll und wo er Schwierigkeiten haben könnte.
Ins Team integrieren
Etwas, dass man remote nicht unterschätzen darf: es ist gar nicht so einfach, Anschluss zu finden, wenn man noch niemanden kennt. Wo man on site in den Pausen einfach ins Gespräch mit neuen Leuten kam, muss man sich remote aktiv zu Zoommeetings hinzufügen, um seine neuen Kollegen kennen zu lernen. Wir unterstützen unsere neuen Kollegen dabei, indem der Mentor sie offiziell im Team vorstellt und darauf achtet, dass er zu allen nötigen Meetings eingeladen wird.
Plant die Arbeiten der ersten Wochen
Eine Strukturierung der Probezeit hilft beiden Seiten, einschätzen zu können, wie sich der neue Mitarbeiter bei der Einarbeitung entwickelt und wo es noch etwas Hilfe bedarf. Wir haben das mit wöchentlichen Tickets gelöst, so dass der neue VSHNeer einen Überblick hat, welche Arbeiten noch auf ihn zukommen. Überladet diese Wochen aber nicht und lasst noch genügend Zeit zum einlesen in fremde Thematiken und Fragen stellen. Ein 60:40 Verhältnis hat sich bewährt.
Haltet Termine ein
Es ist ein Zeichen von Wertschätzung, eure Versprechen einzuhalten. Verschiebt Termine nicht auf den letzten Drücker, nehmt eure Verabredungen mit Teamkollegen genau so ernst wie Kundenmeetings (gilt nicht nur für new hires!).
Ladet proaktiv zu Firmenunternehmungen ein!
Wenn eure Firma täglich zusammen per Videocall Kaffee trinkt oder am Abend zusammen noch ein Bier trinkt, ladet den neuen Mitarbeiter aktiv dazu ein! Die Hemmschwelle, seine neuen Kollegen remote kennen zu lernen kann für „die Neuen“ kann manchmal ziemlich hoch sein. Macht ihm den Einstieg einfach und holt ihn dazu.
Wir hoffen, dass diese Tipps hilfreich für euch sind. Wir arbeitet ihr eure neuen Teamkollegen remote ein? Was hat sich bewährt, womit seid ihr gescheitert?