Warum Kubernetes?

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Moderne Cloud Native-Anwendungen werden als Microservices erstellt. Diese Anwendungen bestehen aus Dutzenden, Hunderten oder sogar Tausenden von kleinen Containern, die koordiniert laufen und jeweils eine kleine Aufgabe im Kontext der grösseren Anwendung erfüllen.

Wie in einem philharmonischen Orchester, in dem jeder Musiker für sein eigenes Instrument verantwortlich ist, brauchen Microservice-basierte Cloud Native-Anwendungen einen Orchesterleiter, der die Abläufe synchronisiert, für den Rhythmus sorgt und dem Publikum das beste Hörerlebnis bietet.

Genau das ist die Rolle von Kubernetes. Dieses Open-Source-Projekt, das von Google entwickelt und der Cloud Native Foundation zur Verfügung gestellt wurde, hat sich in den letzten zehn Jahren zum bevorzugten Container-Orchestrator für Cloud Native-Anwendungen entwickelt. Es bietet die nötige Automatisierung, die DevOps-Teams benötigen, um produktiver zu sein, und übernimmt eine Vielzahl von Aufgaben, die früher von Operatoren erledigt wurden.

Wie Kelsey Hightower sagte,

Kubernetes does the things that the very best system administrator would do: automation, failover, centralized logging, monitoring. It takes what we’ve learned in the DevOps community and makes it the default, out of the box.

Die Vorteile von Kubernetes

Kubernetes spielt beim Betrieb von Cloud Native-Anwendungen eine wichtige Rolle:

  • Es koordiniert und ordnet die Aktivitäten im Kontext einer grösseren Online-Anwendung und entscheidet, wann und wo die Container ausgeführt werden.
  • Es sorgt für einen Lastausgleich und skaliert die Anwendungen automatisch, je nach Bedarf der Nutzer/innen und entsprechend dem Budget des Unternehmens.
  • Sie sorgt für Redundanz und Failover, indem sie die Container bei einem Anwendungsabsturz automatisch neu startet.
  • Sie verwaltet Cluster, überwacht die einzelnen Maschinen, auf denen die Container laufen, weist Ressourcen zu (Speicher, Festplatte, CPU usw.) und entscheidet, wo die Komponenten einer Cloud Native App laufen.
  • Sie sorgt für Standardisierung und Portabilität und stellt sicher, dass Anwendungen mit minimalem Aufwand auf verschiedene Hyperscaler oder Cloud-Umgebungen portiert werden können, und zwar mit gemeinsamen Schnittstellen und Werkzeugen, die von einem erstaunlich grossen Open-Source-Ökosystem bereitgestellt werden.

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